Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Kompositionen für Laute von Karl Kohaut (1726 – 1784). Nach einem Überblick über den Werdegang des Komponisten und Lautenisten, widmet sich ein weiterer Teil den bautechnischen Aspekten des Instrumentes. Die detaillierten Analysen der Tabulaturen konzentrieren sich auf die spieltechnischen Anforderungen und den Einsatz der spezifischen Idiomatik des Zupfinstrumentes im Hinblick auf eine Verknüpfung von Theorie und Praxis. Hauptanliegen ist die Herausarbeitung der Charakteristika dieses Vertreters des frühklassischen Stiles auf der Laute. Zum Schluss wird Karl Kohauts Rolle im musikalischen Leben der kaiserlichen Haupt- und Residenzstadt Wien in der Mitte des 18. Jahrhunderts betrachtet. Enthält Abbildungen, Tabellen und Notenbeispiele.